Maculadegeneration
und was können wir dagegen tun........
Mit zunehmendem Alter und schlechterer Durchblutung der Stelle des schärfsten Sehens, im folgenden Text: "Macula" entstehen zwei Krankheitsbilder, die unsere Sehschärfe bedeutsam herabsetzen. Wir unterscheiden die trockene altersabhängige Maculadegeneration (AMD), welche in 90 % aller Fälle auftritt von der agressiven "feuchten" Maculadegeneration.
Hierbei bilden sich unter der Netzhaut poröse Blutgefässe, die die zentrale Netzhaut mit Blutungen durchtränken und so die Sehschärfe immer mehr wesentlich herabsetzen. (Bild feuchte MAC.Deg.)
Leider gibt es bei der trockenen Maculadegeneration keine wirksame Behandlung.
Eine gesunde Ernährung mit Früchten u. luteinhaltigem Gemüse (Broccoli, Kohl, Paprika) ist sinnvoll, Verzicht auf den Glimmstengel, Lichtschutz des Auge (Sonnenbrille) und gegebenenfalls ergänzende die regelmässige Einnahme spezieller Vitaminpräparate.
Bei der feuchten AMD können wir mit verschiedenen Massnahmen den zunehmenden Verlust der Sehkraft aufhalten und versuchen die verbliebene Sehkraft zu erhalten.
Neben Lasermethoden gibt es seit einigen Jahren eine medikamentöse Lösung, die sog. IVOM, die intravitreale operative Medikamenteneingabe in des Auge.
Diese Anti-VEGF Medikamente, bekannt unter ihrem Handelsnahmen Lucentis, Macugen oder Avastin verhindern die weitere Neubildung von Gefässen unter der Netzhaut und erhalten somit die verbliebene Sehleistung. Die Anwendung erfolgt durch Injektion in den Glaskörper des Auges unter hochsterilen OP-Bedingungen und muss in der Regel mehrfach vorgenommen werden.